KiTa-Qualitätsgesetz 2023–2026: So profitiert Ihr Kindergarten von der Förderung

KiTa-Qualitätsgesetz 2023–2026: So profitiert Ihr Kindergarten von der Förderung

Das KiTa-Qualitätsgesetz bringt von 2023 bis 2026 insgesamt rund acht Milliarden Euro in die frühkindliche Bildung – aber viele Einrichtungen wissen noch nicht genau, wie sie diese Chance konkret für ihren Kindergarten nutzen können.

Dieser Beitrag zeigt praxisnah, was hinter dem KiTa-Qualitätsgesetz steckt, wie es an das Gute-KiTa-Gesetz anknüpft und wie Sie Förderungen gezielt in Qualitätsverbesserungen – inklusive besserer Raumakustik – übersetzen.

Warum ist das KiTa-Qualitätsgesetz für Kitas so wichtig?

Mit dem KiTa-Qualitätsgesetz unterstützt der Bund die Länder von 2023 bis 2026 mit rund acht Milliarden Euro, um die Qualität und Teilhabe in der Kindertagesbetreuung weiterzuentwickeln.

Ziel ist, allen Kindern – unabhängig vom Wohnort – einen vergleichbar guten Zugang zu frühkindlicher Bildung und Betreuung zu ermöglichen.

Gleichzeitig stehen viele Kitas unter Druck: Fachkräftemangel, steigende Anforderungen an Inklusion, Sprachförderung und Zusammenarbeit mit Familien.

Das KiTa-Qualitätsgesetz setzt genau hier an und schafft einen verbindlichen Rahmen, in dem Länder und Träger gezielt in bessere Qualität investieren können – von Personalschlüsseln bis hin zu gesundheitsförderlichen Rahmenbedingungen.

Was ist das KiTa-Qualitätsgesetz genau?

Rechtliche Grundlage ist das „Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung“ (KiQuTG), meist kurz KiTa-Qualitätsgesetz genannt.

Es legt fest, dass der Bund die Länder finanziell unterstützt, damit diese die Qualität in Kitas und Kindertagespflege systematisch verbessern und die Teilhabe aller Kinder sichern.

Für die Jahre 2023 und 2024 wurden zunächst rund vier Milliarden Euro bereitgestellt, die in konkrete Maßnahmen vor Ort geflossen sind.

Mit dem dritten Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe wird die Förderung 2025 und 2026 fortgesetzt und noch einmal um etwa vier Milliarden Euro ergänzt.

Wie hängt das KiTa-Qualitätsgesetz mit dem Gute-KiTa-Gesetz zusammen?

Das Gute-KiTa-Gesetz war von 2019 bis 2022 der erste große Rahmen für Bundesmittel zur Qualitätsverbesserung und Entlastung bei Elternbeiträgen.

Mit dem KiTa-Qualitätsgesetz wird dieses Engagement seit 2023 fortgeführt und stärker auf echte Qualitätsentwicklung ausgerichtet.

Während das Gute-KiTa-Gesetz auch stark für Beitragsentlastungen genutzt wurde, fokussiert das KiTa-Qualitätsgesetz die Mittel nun überwiegend auf pädagogisch relevante Handlungsfelder wie Fachkraft-Kind-Schlüssel, Sprachbildung und Kita-Leitungen.

Bestehende Maßnahmen zur Entlastung von Elternbeiträgen können unter bestimmten Voraussetzungen weiterlaufen, neue reine Beitragsentlastungen sollen jedoch nicht mehr aus diesen Mitteln finanziert werden.

Gute-KiTa-Gesetz vs. KiTa-Qualitätsgesetz im Vergleich

Aspekt Gute-KiTa-Gesetz KiTa-Qualitätsgesetz 2023–2026
Laufzeit Ca. 2019–2022 2023–2026
Mittelumfang Mehrere Milliarden Euro Rund 8 Mrd. Euro gesamt
Fokus Qualität und Beitragsentlastung Primär Qualitätsentwicklung
Zielperspektive Einstieg in Qualitätsverbesserung Weg zu bundesweiten Qualitätsstandards

Welche Förderung bekommt Ihr Kindergarten konkret?

Die Förderung für Ihren Kindergarten erfolgt nicht direkt vom Bund, sondern über Landesprogramme, die sich aus Mitteln des KiTa-Qualitätsgesetzes speisen.

Jedes Bundesland schließt dazu eigene Verträge mit dem Bund und legt fest, welche Schwerpunkte es mit den Geldern setzt.

Typische Maßnahmen, von denen Ihr Kindergarten profitieren kann, sind zum Beispiel zusätzliche Personalstunden, Programme zur Fachkräftegewinnung, Fortbildungsreihen für Sprachbildung oder Projekte zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Für Kitas lohnt sich daher ein genauer Blick auf die Landesregelungen und Förderaufrufe, um passgenaue Angebote zu identifizieren.

Welche Handlungsfelder stehen ab 2025 im Fokus?

Mit der Weiterentwicklung zum 1. Januar 2025 konzentriert das KiTa-Qualitätsgesetz die Mittel noch stärker auf sieben vorrangige Handlungsfelder.

Diese Felder sind zugleich Grundlage für perspektivische bundesweite Qualitätsstandards.

Zu den wichtigen Handlungsfeldern gehören unter anderem:

  • Bedarfsgerechte Angebote, z. B. flexible Betreuungszeiten.
  • Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels.
  • Gewinnung und Sicherung qualifizierter Fachkräfte.
  • Stärkung der Kita-Leitung.
  • Bedarfsorientierte, ausgewogene Verpflegung und ausreichende Bewegung.
  • Sprachliche Bildung und Sprachförderung als verpflichtendes Handlungsfeld.
  • Stärkung der Kindertagespflege.

Alle Länder müssen ab 2025 verpflichtend in Fachkräftegewinnung sowie sprachliche Bildung investieren, was Sprachförderung in Kitas deutlich aufwertet.

Was bedeutet das für Ihre Kita-Praxis?

Ihr Bundesland entscheidet, in welchem Umfang es zum Beispiel den Personalschlüssel, Leitungsfreistellung oder Sprachförderprogramme ausbaut.

Viele Länder nutzen die Mittel etwa für zusätzliche Fachkraftstunden, multiprofessionelle Teams oder für externe Fachberatung.

Für Kita-Leitungen lohnt es sich, aktiv den Kontakt zum Träger zu suchen und gemeinsam zu klären, welche Förderprogramme für den eigenen Standort relevant sind.

Je klarer Ihre Einrichtung ihre Bedarfe beschreibt – etwa Entlastung der Leitung, systematische Sprachförderung oder Inklusion – desto besser lassen sich Projekte an die Förderkulisse anschließen.

Warum gehören Raumakustik und Schallschutz zur Qualität?

Qualität in der frühen Bildung hängt nicht nur von pädagogischen Konzepten und Personalschlüsseln ab, sondern auch von den räumlichen Bedingungen.

Untersuchungen zur Akustik in Kindertageseinrichtungen zeigen, dass hohe Lärmbelastung Konzentration, Sprachverständnis und Wohlbefinden von Kindern und Fachkräften deutlich beeinträchtigen kann.

Gerade in Gruppenräumen mit vielen harten Flächen entstehen oft lange Nachhallzeiten, die Sprache „verschmieren“ und das Zuhören erschweren.

Effektiver Schallschutz mit Schallabsorbern reduziert den Nachhall, verbessert die Sprachverständlichkeit und entlastet das Personal – ein klarer Beitrag zur Qualitätsentwicklung im Sinne des KiTa-Qualitätsgesetzes.

Der Anbieter FENNEXT Schallschutz für KiTas bietet speziell für Kindergärten entwickelte Schallschutzlösungen, die Lärm senken und gleichzeitig optisch kindgerecht gestaltet sind.

Durch maßgeschneiderte Elemente und professionelle Beratung lassen sich Räume so gestalten, dass sie sowohl normgerecht als auch pädagogisch sinnvoll nutzbar sind.

Praxisbeispiele: So nutzen Kitas die Förderung sinnvoll

Viele Maßnahmen, die im Rahmen des KiTa-Qualitätsgesetzes gefördert werden können, lassen sich gut mit bestehenden Entwicklungsprojekten in Ihrer Einrichtung verbinden.

  • Zusätzliche Stunden für Kita-Leitung, um Qualitätsentwicklungsprozesse, Teamsitzungen und Elternarbeit besser zu koordinieren.
  • Fortbildungsreihen zur alltagsintegrierten Sprachbildung, ergänzt durch standardisierte Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren.
  • Projekte zur inklusiven Pädagogik, z. B. in Kooperation mit Frühförderstellen oder Schulvorbereitung.
  • Gesundheitsfördernde Maßnahmen, etwa Bewegungsangebote und Konzepte für ausgewogene Verpflegung.
  • Investitionen in Raumakustik, bei denen eine Akustikberatung und Schallschutzlösungen wie von FENNEXT Schallschutz für KiTas genutzt werden, um Lärm dauerhaft zu reduzieren.

Wenn Sie Schallschutzmaßnahmen planen, können Sie diese gut in ein umfassendes Qualitätskonzept einbinden, das auch Themen wie Sprachverständlichkeit, Ruhephasen und Mitarbeitendengesundheit umfasst.

Schritt-für-Schritt-Plan für Kita-Leitungen

Ein strukturierter Fahrplan hilft Ihnen, das KiTa-Qualitätsgesetz nicht nur als Hintergrundrauschen, sondern als konkreten Hebel für Qualitätsverbesserung zu nutzen.

  1. Bedarf klären: Analysieren Sie gemeinsam mit dem Team, wo die größten Herausforderungen liegen (z. B. Fachkräftemangel, Leitungsspanne, Sprachförderung, Lärm).
  2. Landesprogramme prüfen: Informieren Sie sich über die Förderlinien Ihres Bundeslandes und klären Sie mit dem Träger, welche Programme für Ihre Einrichtung infrage kommen.
  3. Ziele definieren: Formulieren Sie ein bis zwei klare Entwicklungsziele, etwa mehr Leitungszeit, verbindliche Sprachbildung oder bessere Raumakustik im Gruppenbereich.
  4. Maßnahmen planen: Verknüpfen Sie Fördermittel mit konkreten Schritten wie Fortbildungen, zusätzlichen Stunden, externer Fachberatung oder baulichen Anpassungen.
  5. Dokumentation sichern: Halten Sie Maßnahmen und Ergebnisse schriftlich fest, um Transparenz gegenüber Träger, Landesbehörden und im Team zu gewährleisten.
  6. Partner einbinden: Nutzen Sie externe Expertise, etwa für Raumakustik und Schallschutz durch Anbieter wie FENNEXT Schallschutz für KiTas.

Fazit: KiTa-Qualitätsgesetz aktiv als Chance nutzen

Das KiTa-Qualitätsgesetz ist mehr als nur ein Fördertopf – es ist ein zentraler Baustein auf dem Weg zu bundesweiten Qualitätsstandards in der frühkindlichen Bildung.

Mit insgesamt rund acht Milliarden Euro von 2023 bis 2026 setzt der Bund ein deutliches Signal, dass gute frühkindliche Bildung und Teilhabe Priorität haben.

Für Kindergärten und Kitas bedeutet das: Wer die eigene Situation ehrlich analysiert, Landesprogramme kennt und Fördermittel mit klaren Entwicklungszielen verknüpft, kann spürbare Verbesserungen für Kinder und Mitarbeitende erreichen.

Dazu gehören neben Fachkraft-Themen ausdrücklich auch Rahmenbedingungen wie Raumakustik und Lärmschutz, die mit professionellen Lösungen etwa von FENNEXT Schallschutz für KiTas nachhaltig verbessert werden können.

Nächster Schritt: Qualität und Ruheplan entwickeln

Wenn Sie das KiTa-Qualitätsgesetz für Ihren Kindergarten strategisch nutzen möchten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, einen Qualitätsschwerpunkt und einen konkreten Maßnahmenplan zu definieren.

Prüfen Sie dabei nicht nur Personal- und Fortbildungsfragen, sondern auch die räumlichen Bedingungen – insbesondere die Lärmsituation in Gruppen- und Mehrzweckräumen.

Für die Planung von Schallschutzmaßnahmen können Sie auf spezialisierte Partner wie FENNEXT Schallschutz für KiTas zurückgreifen, die Akustikberatung und passende Schallabsorber für Kitas anbieten.

So verbinden Sie die Förderung aus dem KiTa-Qualitätsgesetz mit konkreten Verbesserungen, die Kinder, Eltern und Team jeden Tag erleben.

Häufige Fragen zum KiTa-Qualitätsgesetz

Was ist das KiTa-Qualitätsgesetz in einfachen Worten?

Das KiTa-Qualitätsgesetz ist ein Bundesgesetz, mit dem der Bund die Länder von 2023 bis 2026 finanziell unterstützt, damit sie die Qualität in Kitas und Kindertagespflege verbessern und die Teilhabe aller Kinder sichern können.

Es legt keine einheitlichen Konzepte für alle Einrichtungen fest, sondern schafft einen Rahmen, in dem Länder und Träger passgenaue Maßnahmen vor Ort entwickeln.

Wie unterscheidet sich das KiTa-Qualitätsgesetz vom Gute-KiTa-Gesetz?

Das Gute-KiTa-Gesetz war der Vorgänger und kombinierte Qualitätsmaßnahmen stärker mit Entlastungen bei Elternbeiträgen.

Das KiTa-Qualitätsgesetz führt die Förderung fort, konzentriert die Mittel aber stärker auf prioritäre Handlungsfelder wie Fachkräftegewinnung, Sprachförderung und starke Leitungen.

Wie viel Geld steht insgesamt zur Verfügung?

Für die Jahre 2023 und 2024 stellt der Bund rund vier Milliarden Euro bereit, die in Landesprogramme zur Qualitätsentwicklung fließen.

2025 und 2026 kommen weitere etwa vier Milliarden Euro hinzu, sodass sich das Gesamtvolumen des KiTa-Qualitätsgesetzes auf rund acht Milliarden Euro summiert.

Welche Handlungsfelder sind ab 2025 besonders wichtig?

Ab 2025 fokussiert das KiTa-Qualitätsgesetz sieben vorrangige Handlungsfelder, darunter Fachkraft-Kind-Schlüssel, Fachkräftegewinnung, starke Kita-Leitung, gesunde Verpflegung und Bewegung, Sprachbildung sowie die Stärkung der Kindertagespflege.

Zusätzlich sind Fachkräftegewinnung und Sprachförderung als verpflichtende Investitionsbereiche für alle Länder hervorgehoben.

Warum spielt Lärmschutz im Zusammenhang mit dem KiTa-Qualitätsgesetz eine Rolle?

Lärm in Kitas kann die Konzentration der Kinder, die Sprachentwicklung und die Gesundheit der Fachkräfte erheblich beeinträchtigen, weshalb gute Raumakustik ein zentraler Teil von Bildungsqualität ist.

Professionelle Schallschutzlösungen wie die Akustikpaneele und Schallabsorber von FENNEXT Schallschutz für KiTas helfen, den Nachhall zu reduzieren, Sprachverständlichkeit zu verbessern und so Qualitätsziele des KiTa-Qualitätsgesetzes praktisch zu unterstützen.

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